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FW
Wenn die ursprünglichen Unterlagen ersetzt und entsorgt wurden: Woher kannst du dann so genau wissen, was in der U-Strab-Zeit geplant war?
Aus den vorliegenden Plänen und Gutachten. Ein Streckenplan aus einem Gutachten, den ich oben eingestellt habe zeigt ja den Endausbauzustand für 1985 mit oberirdischen Strecken in KW und Ludwigstraße. Und eben der Option eines Rheintunnels.
Einen konkreten Hinweis für die Stutzen gibt es nicht. Den den müsste man ja in den Bauwerksakten des TBA finden. Und die wurden eben in den 80ern durch neue ersetzt.
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FW
ereits in den 70er Jahren war man in LU offensichtich bestrebt, im Bereich Hauptpost bzw. Rathaus die Drehscheibe des ÖPNV entstehen zu lassen.
Da hat man schon gebaut. Wenn du die 60er meinst: JA. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht klar, wie dieser konkret auszusehen hat. Ob unter-oder oberirdisch. Ob mit oder ohne Strab auf der KSB. Das oben gezeigte Gutachten-Netzbild von 67 zeigt für den Endausbau 1985 eine unterirdische Variante mit KSB.
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FW
Die Linienführung der RHB wurde in den 70er Jahren so geändert, dass sie nicht mehr über Berliner Platz und Konrad-Adenauer-Brücke nach Mannheim gefahren ist.
1988!
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FW
Das war in der Zeit, als Ludwigshafen die Mannheimer RHB-Anteile übernahm und damit die RHB de facto zur VBL kam.
Das war 11 Jahre vorher, 1977.
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FW
Inzwischen gibt's die RNV und die Linie 4 ex RHB fährt wie früher(TM) über Berliner Platz und Konrad-Adenauer-Brücke nach Mannheim. Aber das ist sicher auch nur ein Zufall.
Kaum, denn die 4 fuhr immer schon über die Adenauerbrücke. Also musste die RHB das auch. Ich fands vorher besser, da ich auf dem Weg nach E-Town nicht durch die ganze Stadt gurken musste. Die Verbindung Neumark-Ellerstadt war früher(TM) sicher 10 -15 min schneller.
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FW
Eben genau diese Linienführung der RHB in den 70er Jahren lässt diese "Verlängerungoption Rathaus" sinnvoll erscheinen. Denn der RHB-Buckel kann das nicht leisten. Damit käme man zwar zum LU Rathaus, aber nicht mehr nach Mannheim weiter.
Da sind aber eine U-Strab-Planung von 65, eine U-Bahn-Planung von 71, der Ausstieg Mannheims 73, die RHB-Übernahme 77, die EInstellung der Planungen 80 und die RHB-Umlegung 88, die du da in Zusammenhang bringst.
Halte ich für sehr gewagt. Denn irgendein Konzept, gleich welches, hatte bedeutend kaum mehr als 4-7 Jahre unverändert Bestand. Das macht ja den ganzen Murks aus.
Die Stutzen hätte man ja nur gebraucht, wenn die KW oberirdisch bleibt, aber eine Strecke unterirdisch weitergeführt wird. Sonst hätte man den Tunnel ja an der Kuttererstr. angeschlossen. Die Rampe dort ist ganz sicher kein Provisorium. Denn dann hätte man sich die Fußgängerunterfühtrung und die massive Ausführung gespart.
Ein Anschluss des Rathauses LU, das es zur Planungszeit des Bahnhofstunnels noch lange nicht gab, hätte man auch nicht über einen Tunnel anschlließen müssen. Denn man hatte ja schon einen. Und eine oberirdische Strecke.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.14 18:43.