Kurztrip in die hohe Tatra Teil 4, 18 Bilder (768 Klicks)

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Über Nacht ist es Montag, der 23. Januar 2017 geworden. Ich habe gut geschlafen, und im Hotel wartete ein kleines Frühstück auf mich.




Ich hatte mir vorgenommen, mir die Straßenbahn von Košice näher anzuschauen. Nach dem Erwerb einer Tageskarte startete ich am Hauptbahnhof.
Auf der Linie 6 war dieses T6-Doppel in alter Farbgebung im Einsatz:




Zweckmäßigerweise hat man den Wagen mit der gesprungenen Frontscheibe nach hinten gekuppelt




Zunächst fuhr ich mit der Linie 7 zur Važecká, wo mir der KT8 513 vor die Linse kam:




Die Bahnsteige der Endstation befinden sich einige Meter vor der Wendeschleife, welche ohne Fahrgäste durchfahren wird. Umrahmt von lieblichen Plattenbauten wartet der Vario LF2+ 822 auf die Rückfahrt. Von diesen Fahrzeugen sind 33 Stück vorhanden, sie bestreiten mittlerweile den überwiegenden Teil des Straßenbahnverkehrs. Daneben werden noch 29 T6, 11 KT8, 8 KT8RN2 und der vierachsige Vario-LF Prototyp eingesetzt. Außerdem sind noch 58 T3 vorhanden, sie dienen seit 2015 als "Standreserve" und werden nicht mehr planmäßig eingesetzt.
Die Zielbeschilderung bleibt während der Wendefahrt übrigens tatsächlich dunkel, dies ist keine Begleiterscheinung von irgendwie seltsam getakteten LED-Anzeigen:




Wagen 534 ist einer der acht KT8RN2, die offenbar alle im Prager Farbschema eingesetzt werden (zumindest habe ich keine anderen gesehen). In den Aushangfahrplänen sind die niederflurigen Umläufe gekennzeichnet, neben den Vario-LF taucht dann manchmal auch ein solcher KT8 auf. Insbesondere auf den Linien 4 und 7, die komplett niederflurig bedient werden, eine willkommene Abwechslung für den geneigten Fotografen:




Nach eine Kurzbesuch im Supermarkt fuhr ich mit einem originalen KT8 zurück Richtung Innenstadt und weiter zur Endstation Havlíčkova...




...an der gerade der T6 619 als Linie 2 ankommt:




Der Vario-LF 819 stand als Reserve herum. Originell fand ich in diesem Zusammenhang die Beschilderung "Manipulačná Jazda" für Leerfahrten. Das Schildchen "Zálohové Vozidlo" im Frontfenster weist ihn als Vorlaufwagen aus:




Der schwarze T6 612 verlässt die Endstation, in deren Hintergrund sich das "Štadión Lokomotívy" befindet:




Mit dem 612 fuhr ich zurück zum Bahnhof, man hatte mir gesagt, im Bahnhofsrestaurant könne man gut und günstig essen...




...was durchaus stimmte. Das Szegediner Gulasch mit Knedlík hätte zwar ein bisschen mehr Fleisch vertragen können, war aber, im Verbund mit einem Glas Kofola, für 4,20 Euro extrem günstig. Für 3 Cent mehr hätte es noch die Tagessuppe dazu gegeben, aber das habe ich zu spät gemerkt...




Nach dem Essen fuhr ich mit der R1 auf die Überlandstrecke, die im Eingangsbereich von US Steel Košice endet. Eine interessante Fahrt, dummerweise ist an der Endstation das Fotografieren verboten. Ich hielt mich also ein wenig zurück und ließ die Spiegelreflex im Rucksack, mit einem Mobiltelefon kann man ja auch andere Dinge als Fotos machen . In der weitläufigen Wendeschleife standen fünf Wagen für den Abtransport der Arbeiter zum Schichtwechsel bereit:




Nun sollte noch eine Bahn ankommen, ich ging ein paar Schritte an der Bahn entlang und konnte den KT8 531 dann auch wieder mit einer richtigen Kamera aufnehmen:




Für meine Rückfahrt kam der T6 607:




Ich fuhr zurück bis zur Zwischenschleife am Amfitheater. Hier konnte ich den KT8RN2 521 aufnehmen.



Am Amfitheater endete auch die Linie 7, da die Strecke zum Botanischen Garten gerade erneuert wurde. Das Bild des Wagens 827 soll das letzte Straßenbahnfoto in diesem Beitrag sein...



...denn anschließend fuhr ich zurück zum Bahnhof und machte mich für die Heimfahrt bereit. Diese folgt dann im fünften und letzten Teil.


Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.02.17 12:23.