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Kurztrip in die hohe Tatra Teil 5 (Heimfahrt), 26 Bilder (662 Klicks)

07. März 2017 21:24
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Gerade ist mir aufgefallen, dass von meiner Tatratour noch der fünfte und letzte Teil fehlt. Er soll euch natürlich nicht vorenthalten bleiben.



Es war immer noch Montag, der 23. Januar 2017, und ich machte mich zur Rückfahrt auf. Zuvor schaute ich mich noch ein wenig auf dem Bahnhof von Košice um. Neben den allgegenwärtigen CityElefanten gibt es hier im Nahverkehr auch noch einige einstöckige 460er, leider häufig mehr oder weniger mit Graffiti verunziert. Der 460 032 in rot/weiß war davon weitestgehend verschont geblieben:





im Hintergrund kam wieder eine Doppel-131 mit Güterzug vorbei. 131 025 und 026 besaßen auch noch die seitlichen Lokschilder:





757 023 repräsentiert die Dieseltraktion. Für die Weiterfahrt nach Poprad wird der Zug auf Ellok umgespannt:





Nebenan traf sich 350 015 mit dem tschechischen SuperCity:





Os 8813 nach Cierna nad Tisou ist mit der grün/gelben 163 109 bespannt...





...während nebenan der ebenfalls altfarbige 460 053 auf weitere Einsätze wartet. Er war der einzige graffitifreie grün/beige 460, der mir begegnet ist.




Nun war es Zeit, den InterCity 512 nach Bratislava zu besteigen. Für 9 Euro hatte ich mir eine Reservierung besorgt, was es mir ermöglichte, bei einer knappen Stunde früher(TM)er Abfahrt gut zwei Stunden früher(TM) in der Hauptstadt anzukommen als mit dem ursprünglich vorgesehenen Rychlik. Der Zug war sehr gut ausgelastet und Fahrt war recht kurzweilig, denn mir gegenüber saß ein junges Pärchen, die einen schwarz/weißen Hasen im Käfig dabei hatten. Ein Attraktion, nicht nur für die vielen Kinder im Zug.




In Bratislava waren wir nun wieder im Wechselstromnetz angekommen, Laminatka 240 089 zeigte sich in den traditionellen Farben:




Auf der zwischenzeitlich vorübergehend stillgelegten Straßenbahnstrecke zum Hauptbahnhof herrschte wieder Betrieb und die Wagen in der Wendeschleife waren gut einsehbar. Leider hat man es versäumt, diese Endstation irgendwie ein wenig "aufzuwerten", sie sieht nicht besser aus als bei meinem letzten Besuch vor 7 Jahren:





Neben den neuen Škoda Niederflurwagen vom Typ 29T (Einrichtungswagen) und 30T (Zweirichtungswagen) ist auch die Strecke nach Petržalka für mich neu, und so wollte ich sie mal abfahren. Mit einer Fahrzeit von gut einer Viertelstunde pro Richtung war dies während meines Umsteigeaufenthaltes problemlos möglich. In Petržalka endet die Strecke in einer stumpfen Endstelle, was dazu führt, dass auf den Linien 1 und 3 ausschließlich die Škoda 30T eingesetzt werden können, da es die einzigen Zweirichtungswagen in Netz von Bratislava sind. Hier soll die Strecke möglicherweise bis Janíkov dvor verlängert werden:





Die Abfahrtszeit wird dunkel abgewartet. Für mich völlig unverständlich sind die unten eingezogenen Türbereiche. Rollstuhlfahrern wird so das Ein- und Aussteigen in den Niederflurwagen unnötig erschwert, selbst wenn ein passender Bahnsteig vorhanden ist. Aber ähnliche Beispiele kennen wir ja auch aus Polen:





Im Innern sind die Wagen recht gut gelungen und ein guter Kompromiss zwischen dem großen Platzangebot eines Multigelenkwagens und dem Fahrkomfort eines Drehgestellwagens. Etwas mehr Sitzplätze hätten sie aber m.E. doch vertragen können, aber viele Stehplätze sind im ehemaligen Ostblock ja durchaus üblich:




Studenten jeglicher Schulen hätten die Chance, sich als Straßenbahnfahrer zu bewerben und auch mal ganz vorn zu sitzen. ***WOW***





Zurück am Hauptbahnhof beobachtete ich noch ein wenig den Rangierbetrieb...





...Emil Zatopek 380 006...





Und die Doppelkunststoffköpfe mit der führenden 240 072 in den aktuellen Farben:




Pünktlich um 22:46 Uhr kam der EN 476 aus Budapest an, ebenfalls mit einer tschechischen 380. Ich bezog meinen Liegewagen, der offenbar früher(TM) mal im Skandinavienverkehr eingesetzt war, denn die Sicherheitshinweise für die dänischen Tunnelstrecken sind weiterhin vorhanden. Die Nacht bis Dresden war kurz, und gefühlt viel zu früh wurde ich geweckt. Das tschechische Frühstück war deutlich vielfältiger als die slowakische Ausführung zwei Nächte zuvor:





In Dresden stieg ich aus und machte ein Bild meines fahrenden Hotelzimmers, nach dem Umspannen von CD 372 auf DB 101 fuhr der EN weiter nach Berlin:




Nebenan fuhr Václav wieder nach Prag:





Dort, wo drei Tage zuvor noch die 103 222 herumgestanden hatte, stand nun die nicht weniger interessante 218 477 mit ihrem Messzug. Pepin, der mich von Prag bis Dresden gebracht hatte, gesellte sich hinzu:





Gelber Zug zur blauen Morgenstunde:





Charakterköpfe unter sich:




Wenn man schon mal in Dresden ist, dann bietet es sich ja an, auch die Straßenbahn nicht unbeachtet zu lassen. Tw 2834 war zum Wilden Mann unterwegs:





Und die unverzichtbaren Tatras 224 263, 217 und 218 nach Trachenberge:





Mit diesen Eindrücken bestieg ich um 8:13 Uhr den ICE 1652 der Frankfurt pünktlich erreichte. Beim Umsteigen kam mir die 114 034 mit der RB nach Wächtersbach vor die Linse:





Ich stieg auf den TGV 9552 um, der Komfort im Oberdeck war gut:





In Mannheim angekommen, machte ich noch dieses Beweisbild meines letzten Zuges. Eine interessante Reise war zu Ende. Bei Gelegenheit mal wieder...


Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung
Thema Autor Datum/Zeit

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Lokleitung 07. März 2017 21:24



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