Heute vor 30 Jahren Teil 11 - Heimatkurs - 5 Bilder (899 Klicks)

Der elfte Teil meiner Serie ist mal wieder recht kurz und bietet nichts spektakuläres.

Wie üblich die Links zu den bereits geposteten Teilen dieser Serie:
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Über 'Nacht war ich im D 473 nach Basel gefahren. Im Badischen Bahnhof stieg ich aus. Er war geprägt von reger Bautätigkeit, wenn ich mich richtig erinnere war das Güterzuggleis direkt am Bahnhofsgebäude fotografisch praktisch unerreichbar. Daher gibts weder Schweizer Loks noch E94 zu bewundern. Aber dafür kam die Dieseltraktion zu ihrem Recht.


Die Haltinger 261 201 - ehemals V60 1201 - war schon türkis/beige. Sie ist vor einigen Jahren in die neuen Bundesländer ausgewandert und nach Umzeichnungen in 361 201, 365 201 heute unter ihrer fünften Betriebsnummer 363 201 noch im Bestand:



Der Rangierbetrieb in Basel Bad. war auch für damalige Verhältnisse ziemlich rege. Im Hintergrund betätigt sich 260 560, und im Vordergrund sorgt die (noch) rote 260 002 für ein wenig Feinstaub - ein Wort, das man damals noch nicht kannte:



Nebenan stand die Haltinger 218 278 - wie alle 218 damals noch "unbehutzt". Ich nehme mal an, es handelte sich um dem E 3591 in Richtung Singen:



Mit dem IC 576 "Kaiserstuhl" wollte ich nun weiter nach Karlsruhe und nach einer Runde über Eppingen, Sinsheim und Heidelberg meine Heimat in Ludwigshafen erreichen. Die ursprüngliche Planung stand schon ins Fahrtenbuch geschrieben und wurde dann aber von mir überklebt. Was mich davon abgehalten hat, sie durchzuführen, weiß ich heute nicht mehr. Ich kann nur vermuten, dass ich in Freiburg den Zug wegen einer dort gesichteten "fehlenden" 139 verlassen habe.

So kann ich euch hier nur die Standardmotive von zwei der Steilstreckenloks bieten - die türkise und wendezugfähige 139 131 hatte einen Silberlingpark am Haken. Wie man sieht befand sich die Straßenbahn- und Fußgängerbrücke über den Hauptbahnhof noch im Bau, die Straßenbahn unterquerte den Bahnhof damals weiter nördlich:



Die grüne 139 165 war nicht wendezugfähig. Nach einem Schaden hat man ihr im Bereich des Führerstandes 2 wohl etwas Kosmetik zukommen lassen - Doppellampen, abgebaute Griffstangen, Führerstandsaufstieg und frischer grüner Lack zeugen davon. Dagegen hat sie seitlich das geteilte Maschinenraumfenster behalten dürfen:



Beide 139er blieben übrigens bis 2009 im Dienst und wurden dann 2010 und 2011 in Opladen zerlegt.



Mit dem nächsten IC fuhr ich nach einer Stunde Aufenthalt weiter nach Mannheim und setzte mit dem E 3218 auf die linke Rheinseite über.



Das war's dann schon für heute. Am Nachmittag traf ich noch einige Bekannte in Mannheim, auf die Bahn sollte es mich am kommenden Morgen wieder verschlagen.

Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung