letztgenannte sind aber auch Städte die es schaffen ihre große Gefäßgröße in den Abendstunden draußen zu lassen ohne die Linien auf Bus umzustellen.
Und mir ist ein Zuschußgeber, der kleinere Fahrzeuggrößen vorschreibt (aber Wert auf die Schiene legt) lieber als ein Zuschußgeber, der mit der Umstellung auf Bus (und damit automatischer Schlechtbedienung von Stadtbahnstrecken mit hohem Anteil an Eigentrasse) einverstanden ist um zu sparen.
Daß die 30-Meter-Niederflurwagen in LU im Spätverkehr nicht ausgelastet waren sehe ich ein, der Bus ist aber oft genug platzmäßig nicht angemessen, vom Komfort braucht man nicht erst anfangen.
Halle setzt die kurzen Wagen jetzt überwiegend im Verband ein, was gegenüber den sonst verfügbaren MGT6D eine Kapazitätssteigerung darstellt. Also zum Wohle des Fahrgastes.
Das Hin- und Hergetausche hier ist mMn nicht so das große Problem. Das Problem ist vielmehr, daß die ersten Züge noch vor 18 Uhr getauscht werden, wenn man das große Gefäß noch dringend brauchen könnte. Man tauscht nicht, wenn es vom Aufkommen her sinnvoll ist, sondern wenn es grad in die Umläufe der nun nicht mehr benötigten Linie 9 paßt von der die kurzen Fahrzeuge dannn kommen. Würde der Tausch 60-90 Minuten nach hinten verschoben werden, wenn die ersten Züge von den Linien 2,3,4,6 und 7 einrücken, dann wäre das auch weniger dramatisch.