Nicht unbedingt.
Da die Kollegen in der Regel einer der Bauabteilungen angehören, stellt für einige von ihnen der Bus- und Bahnbetrieb eher eine Behinderung beim Bauen dar, wenn er also nicht stattfindet ist das kein Grund für graue Haare oder gar Haarausfall. Und es gibt ja auch noch Alpecin.
Nein, mal ernsthaft:
Im Großen und Ganzen kommen die Bauleute mit uns "Betriebsmenschen" ganz gut zurecht. Dafür gibt's ja für die Projekte alle möglichen Vorbesprechungen und Abstimmungstermine, wo jeder sich einbringt und diskutiert wird, was möglich ist und was nicht und wo meist dann auch einvernehmliche Lösungen gefunden werden. Manchmal gibt's für irgendwelche Probleme aber auch nur die Auswahl zwischen verschiedenen Übeln, und dann versucht man, sich auf das geringste aller möglichen Übel* zu einigen.
* = kommt in zwei Wochen: eingleisiger Betrieb zwischen Bf. Käfertal und der Üst. Viernheim Tierheim für vsl. fünf Monate zum Umbau des Haltepunkts Bensheimer Straße zum Bahnhofsteil des Bf. Käfertal mit Abzweig zur neuen Strecke zur BFV. Mit maximal 20min-Takt zwischen Käfertal und Weinheim, weil mehr auf einem Gleis einfach nicht gehen würde. In den Spitzenverkehrszeiten durchgängig mit Zugverbänden, aber eben auch mit dünnerem Takt als normal üblich und mit Umsteigezwang in Weinheim. Das ist nicht schön, aber sämtliche Alternativen wären noch schlechter.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung