Fangen wir mal rückwärts an...
Die RHB war auch damals recht modern, und so lange ich mich erinnern kann ist die Strecke längst für Falschfahrbetrieb (sagte man damals so) ausgerüstet. Allerdings gibt's im Gegengleis keine Zwischensignale.
Die Bü-Anlagen verkraften den Gegengleisbetrieb auch, und werden vollständig Zugbedient. Der FDL hat mit den Büs nichts am Hut. Im Gegensatz zu den OEG-Anlagen haben die meisten RHB-Anlagen aber bis heute keinen Grundsteller, das heißt, wenn sie mal verschaltet sind, gehen sie nicht nach 3-5 Minuten wieder auf, sondern der technische Dienst muss raus zum Grundstellen. Aber die BÜs waren damals absolut kein Problem.
Ich habe von den Überführungsfahrten gar keine Bilder, nur zwei oder drei vom Einsatz 1994, die sind aber leider noch nicht gescannt.
Ich mag mich täuschen, aber meine, das Problem mit der mangelnden Profilhöhe war den Kollegen damals erst bewusst geworden, als man sich am Tunnelmund Richtung Rohrlachstraße eines der Fähnchen abgebrochen und das Unterwerk ausgelöst hatte. Daraufhin wurde die Variante C-Ebene für die Rückfahrt beschlossen, und zumindest diese Fahrt wurde in der Betriebsruhe durchgeführt.
Mit freundlichen Grüßen
Ralph Dißinger a.k.a. Lokleitung
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.23 19:33.