Altstadt und Tunnel (193 Klicks)

Zitat
Rastatter Kundendienst
Ob sich ein Tunnel da vorbeischwenken läßt, müßte man erst untersuchen. Deine Idee mit der kurzen Alternative klingt aber auch ganz interessant, skizzier das mal auf nem Stadtplan, wenn's geht.

Mal kurz skizziert:

(alle Bilder Google Maps)



Vom Stadtgarten bis hinter den Friedrich-Ebert-Platz ist die untere Anlage ja zweigeteilt: Eine zweistreifige Durchfahrtsstraße sowie eine zweistreifige Straße, die die Häuser der Südseite anbindet. In diesem Bereich wäre zu überlegen, inwieweit diese Anbindungsstraße in eine Bahntrasse umgewandelt werden könnte. Konkret möglichst als reine Bahntrasse trassiert, mit ein bis zwei betonierten Kreuzungen zu Einfahrten.

Dieser Teil sollte relativ klar sein, und wird meines Wissens von allen möglichen Varianten auch so gestaltet. Auf Höhe Friedrich-Ebert-Platz kommt dann noch eine Haltestelle hin.



Direkt nach dem Friedrich-Ebert-Platz liegt zwischen unterer und oberer Anlage ein Parkplatz auf "halber Höhe", mit recht viel Grünzeug. In diesem Bereich würde ich - parallel zur Straße - eine Rampe anlegen, da würde sogar gar nicht mal so viel vom - recht üppig angelegten - Parkplatz draufgehen. Am Ostende des Parkplatzes bleibt dann kreuzungsfrei dessen neue Zu- und Ausfahrt (derzeit Ausfahrt), am Westende wäre der Parkplatz eventuell um einen Anwohnerteil für den wegfallenden Parkstreifen in der Anbindungsstrecke in der unteren Anlage zu erweitern.

Durch das Anlegen der Rampe an dieser Stelle wird der Verlauf bis zur Peterskirche von einem Haufen Kreuzungsverkehr freigehalten. Nach dem Parkplatz folgen nach der Zufahrt zwei freistehende Häuser, an denen man zwar noch vorbei käme, danach kommen aber die Wendekurven von der oberen Anlage in die untere Anlage, bzw. zum Parkhaus P9, das nördlich der unteren Anlage liegt. Man kann sogar zum Parkhaus noch einigen Abstand halten, falls es da strukturelle Bedenken gibt.

Je nach Bedarf wäre zu überlegen, vor der Rampe eine zweite Haltestelle in der Anlage einzurichten, und dafür "Friedrich-Ebert-Platz" etwas nach Westen zu verschieben. Auf dieser Höhe liegt unter anderem das Hölderlin-Gymnasium. Muß aber nicht sein, kann man drauf verzichten.



Die Trasse taucht nach der Rampe direkt geradeaus an den freistehenden Häusern vorbei und im weiteren Verlauf unter die Straße und folgt dieser relativ exakt bis auf Höhe des Hotels, das einzeln auf der Nordseite der unteren Anlage steht (letztes Haus vor Peterskirche). An dieser Stelle schwenkt der Tunnel schräg nach Nordost, um an der Kreuzung Sandgasse/Plöck wieder raus zu kommen. Im Tunnelverlauf würde ich auf Haltestellen verzichten, in den Bereich will eh keiner hin.

Der Tunnel hätte in diesem Verlauf eine Gesamtlänge von wohl 450 bis 480 Metern.

An der Peterskirche: Hier gäbe es Möglichkeit a: Der Tunnel liegt etwas zu niedrig, und muß daher mit einer kurzen Rampe parallel zur Peterskirche (da wo die ganzen Fahrräder stehen) auf Straßenniveau gebracht werden. Möglichkeit b: Der Tunnel kann direkt auf A-Ebene raus kommen, wobei sich die Möglichkeit einer Haltestelle "Peterskirche/Universitätsbibliothek" ergibt. Bei beiden Möglichkeiten biegt man danach oberirdisch links in die Grabengasse zum Uni-Platz ein.

Vermutlich reichts für Möglichkeit b, auch wenn dabei etwas Garten drauf gehen könnte. Je nach Gestaltung könnte der Südbahnsteig einer Haltestelle parallel zur Peterskirche dann über die neu etwas schräg angeordneten Treppe zur Bushaltestelle oberhalb der Peterskirche verbunden werden.

Fraglich wäre unter anderem die Sicherung des Tunneleingangs an der Peterskirche (gerade nachts, bei dem was so in der Altstadt rumläuft!), und ob der vorhandene Platz nördlich der Peterskirche so ausreicht, insbesondere da dieser Bereich ja von Autos in beide Richtungen befahren wird (Zufahrt Sandgasse/Tiefgarage Triplex).