Um zur Überschrift zurückzukehren: Lieber Abfahrer, wie oft hast Du denn Fälle beobachtet, in denen im Nachtverkehr der Linie 5 Fahrgäste nicht befördert werden konnten, weil der Triebfahrzeugführer zu früh abgefahren ist? Reden wir über ein reales oder ein fiktives Problem ?
Zu dem Vorschlag, den Fahrplan so anzupassen, dass Verfrühungen nicht mehr eintreten, stellt sich mir die Frage, wie man dann gegenüber den Fahrgästen, der Politik oder dem Fahrpersonal die so entstehenden Verspätungen erklären soll.
In begründeten Einzelfällen kam es außerdem zu solchen Korrekturen, z.B. eine Minutenverschiebung auf der Stadtbahn Nord (irgendwo zwischen Bonifatiuskirche und Ulmenweg, ich weiß nicht mehr genau, von wo nach wo verschoben wurde).
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es ein grundsätzliches Erkenntnisdefizit beim Fahrpersonal der rnv gibt, dass Verfrühungen nicht gut sind. Ich erinnere mich an verschiedene Fahrten mit der 60/63 vom Hauptbahnhof über Lanzvilla Richtung Lindenhof, wo der Fahrer ganz schön trödeln musste und auch pflichtgemäß getrödelt hat, um nicht verfrüht abzufahren.
Ich will noch hinzufügen, dass ich selbst kein Verkehrsmittel führen kann, das komplexer als ein Fahrrad ist, und daher nicht aus der Fahrerperspektive spreche.