Zitat
Abfahrer
Die Rohrbacher Straße z.B. ist da ein Negativbeispiel. Jede Haltestelle ergibt eine Minute, auf einer Mischverkehrsstraße mit vergleichsweise geringen Haltestellenabständen und hohem Tempo (50kmh) ergibt das nicht selten eine Verfrühung.
"Verfrühungen" kommen in der Rohrbacher Straße allenfalls vor, wenn an einer Haltestelle kein Fahrgastwechsel vorkommt. Was ungefähr zwischen 6 und 20 Uhr nie der Fall ist.
Und ja, wenn dies vorkommt, gibt es opportune Haltestellen, an denen diese maximal 1-2 Minuten "Verfrühung" in diesen Fällen ausgewartet werden kann. In Richtung Norden ist dies der S-Bahnhof Weststadt/Südstadt als nächster - und in der Weststadt einziger - Halt, der vom Individualverkehr separiert ist.
Rein aus Fahrgastsicht:
Eine Planverspätung, um Verfrühungen vorzubeugen, ist absolut inakzeptabel. Vor allem im Berufsverkehr sind die Fahrgäste schließlich nicht Punkt-zu-Punkt mit der Straßenbahn unterwegs, sondern darauf angewiesen, dass diese zwecks Umstieg auch zu Zeitpunkt x an Haltestelle y angekommen ist. Und ja, lieber -40 aufm RBL als +40. Immer.
Ich wohne unmittelbar an einer Haltestelle. Wenn ich aus dem Haus gehe und eine Straßenbahn höre, dann fange ich nicht an zu sprinten, sondern laufe langsamer. Um gemütlich die 5 Minuten später zu erwischen. Ist nämlich für meine Gesundheit wirtschaftlicher. Und vom Fahrtweg zur Arbeit auch eingeplant. Der mit dem ÖPNV trotzdem schneller und dabei auch günstiger als mit dem Auto ist.